Zur Ruhe kommen - Auftanken - Kraft schöpfen
Kirchengebäude sind Stein gewordener Glaube. Sie können die Gebäude von außen anschauen und "draußen" bleiben. Besser ist es aber, reinzugehen. Am besten sonntags. Denn dann machen Sie genau das, wozu sie gedacht sind. Sie bieten die Gelegenheit für eine heilsame Pause, eine Auszeit. Raus dem Trott, innehalten, sich neu ausrichten. Und gestärkt in eine neue Woche gehen. All das und noch viel mehr bietet ein Gottesdienst.
Die Kirchen verraten viel über den Glauben Ihrer Zeit.
Unsere Pfarrkirche in Altglienicke ist 1895 gebaut worden. Der Bau ist untypisch für eine "Dorfkirche".
Offenbar wollte man "unten" deutlich städtischer sein, dichter ans große Berlin heranrücken, dazugehören. Sie müssen also nicht erst bis Stadtmitte in die Marienkirche auf den Alexanderplatz, in den Berliner Dom oder gar bis zur Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche fahren, um zu ahnen, dass man auch in Altglienicke demselben Gott begegnen kann.
Und wer es etwas beschaulicher mag, der kann "oben" in der Rosestraße ins Gemeindezentrum gehen. Dieses ist 1937 gebaut worden. Der Begriff erinnert sofort an diese Zeit. Im Altglienicker Volksmund spricht man allerdings meist von der Zwiebelkirche. Das Dach des Turmes steht dafür Pate.
Wenn Sie noch ein bisschen mehr über die Geschichte dieser beiden Kirchengebäude erfahren wollen, dann sind Sie hier richtig …